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15.08.2019

Wichtige Ausgaben für Start-ups und junge Unternehmen



Schon kurz nach der Gründung müssen Firmen bestimmte Ausgaben im Blick behalten. Dazu zählt die Miete für Büroräume ebenso wie das Gehalt der Mitarbeiter und Kosten für den eigenen Webauftritt. Nicht immer ist Gründern bewusst, wie sie ihre Ausgaben bezahlen sollen. Dennoch gibt es einige Kostenpunkte, die nicht zu vernachlässigen sind. Welche das sind und wie Unternehmensgründer die Ausgaben managen, erläutert dieser Beitrag.



Kreditkarten sind nicht nur für Privatpersonen unabdingbar. Selbstständige profitieren ebenso von den Vorteilen der kleinen Karten.

Der erste Schritt: Die Finanzierung klären

Bereits vor dem Tag der Gründung müssen Selbstständige wissen, wie sie ihr Unternehmen finanzieren wollen. In vielen Fällen lässt es sich nicht vermeiden, eine gewisse Summe als Startkapital bereitzuhalten. Dieses generieren Gründer auf verschiedenen Wegen:

    1. - Eigenkapital
      Wer die Möglichkeit hat, Geld aus der privaten Kasse für den Start des Unternehmens zu nutzen, kann hiervon Gebrauch machen. Eigenkapital ist besonders einfach, wenn es um die Finanzierung von Unternehmen geht. Es ist nicht notwendig, einen Termin bei der Bank zu vereinbaren und die Idee jemandem vorzustellen, um sie umsetzen zu können.
    2. - Kredit und Förderung
      Nicht jeder Gründer kann das Unternehmen (ausschließlich) per Eigenkapital an den Start bringen. Stattdessen sind die meisten Gründer auf Unterstützung von der Bank oder durch eine Förderung angewiesen. Hierfür ist es unerlässlich, einen detaillierten Businessplan inklusive Finanzplan zu erstellen, um die gewünschte Förderung zu erhalten.


Neben der grundsätzlichen Finanzierung muss geklärt sein, wie das Unternehmen bestimmte Ausgaben handhabt. Werden alle Kosten per Banküberweisung bezahlt? Besitzt der Gründer eine oder mehrere Kreditkarten? Diese Fragen sind zu Beginn der Gründung, vor dem Termin bei der Bank, zu beantworten. So bieten immer mehr Banken eine Kreditkarte mit Startguthaben an. Was zunächst wie ein Lockangebot scheint, kann sich für Unternehmer wirklich lohnen! Mithilfe des Startguthabens lassen sich erste Ausgaben tätigen, die Kosten dafür muss der Unternehmer der Bank nicht zurückzahlen. Erst ab dem ersten Cent über dem Startguthaben kommen Kosten auf den Besitzer der Karte zu.

Helle Räume, bequeme Möbel und die passende Technik fördern Kreativität und Motivation der Mitarbeiter.

Passende Räumlichkeiten finden und diese perfekt ausstatten

Im Rahmen der Gründung suchen die meisten Selbstständigen nach passenden Büroräumen für ihr Vorhaben. Wer sich lediglich als Freiberufler selbstständig macht oder im Home-Office arbeiten möchte, benötigt kein externes Büro. Für alle Unternehmer, die bereits früh Mitarbeiter einstellen wollen, lohnt sich die Anmietung. Bei der Auswahl ist es wichtig, auf helle und große Räume zu achten, die die Kreativität und Motivation der Mitarbeiter fördern. Natürlich darf dabei der Kostenpunkt „Miete und Nebenkosten“ nicht außer Acht gelassen werden. Bei der Wahl der Möbel greifen Sparfüchse auf Leihmodelle zurück oder kaufen gebrauchte Möbel. Lediglich Bürostühle sind bedachtsam auszuwählen, da diese ergonomischen Ansprüchen gerecht werden müssen. Immerhin sitzen die Mitarbeiter mehrere Stunden pro Tag auf diesen Stühlen.

Konferenzräume müssen überdies technischen Anforderungen genügen und einen Beamer sowie eine Leinwand und gegebenenfalls einen großen Monitor bereithalten. So werden auch Meetings und Konferenzen zu sinnvollen Veranstaltungen.





Eine Website muss suchmaschinenoptimiert sein. Nur so generiert sie genug Traffic und lockt potenzielle Kunden an.

In Marketing investieren

Der wohl wichtigste Punkt, gerade für junge Unternehmen, ist die Kundengewinnung. Marketing lautet das Zauberwort – ohne Werbung erreicht kein Unternehmen potenzielle Kunden. Eine eigene Website ist unabdingbar, um online gefunden zu werden. Im besten Falle sollte diese suchmaschinenoptimiert konzipiert sein, sodass sie bei Suchergebnissen zu bestimmten Keywords weit oben erscheint. Klassische Onlinewerbung, wie beispielsweise Banner und Anzeigenwerbung, ist ebenfalls sinnvoll, um im Internet neue Kunden zu gewinnen.

Um auch außerhalb des Internets potenzielle Neukunden auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen, eignen sich Flyer und Visitenkarten. Diese können bei anderen Unternehmen ausgelegt oder auf Messen und Fachveranstaltungen verteilt werden. Alle wichtigen Informationen zum Unternehmen, zum Leistungsspektrum und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf diesen Papieren. So haben Interessierte alle wichtigen Daten auf einen Blick und können sich einfach und unkompliziert melden.

Tipp: Um online und offline Werbung zu verknüpfen, drucken Unternehmen einen sogenannten QR-Code auf ihre Flyer und Visitenkarten. Scannen Interessierte den Code mit ihrem Smartphone und der passenden App, leitet er sie direkt auf die Unternehmenswebsite weiter.



Sich Profis ins Boot holen

Besonders wichtig für die Professionalität eines Unternehmens ist es, mit Profis zusammenzuarbeiten. In der Startphase machen Gründer oft alles selbst – je weiter die Unternehmung fortschreitet, desto weniger funktioniert das. Deshalb gilt es, sich Fachleute hinzuzuholen und Aufgaben zu delegieren. Folgende Fachbereiche können Unternehmer guten Gewissens auslagern:

  • - Steuerberater
  • - Webdesign
  • - Social Media Manager


Auch weitere Web-Berufe eignen sich dazu, extern angestellt zu werden. Der Gründer hat dabei die Wahl, ob er mit Freelancern zusammenarbeiten möchte oder Personal in Festanstellung bevorzugt. Dies ist zudem eine Frage der finanziellen Mittel. Die Auslagerung lohnt sich allerdings vor allem aus einem Grund: So hat der Gründer wieder mehr Zeit, seiner eigentlichen Arbeit nachzugehen. Er wird nicht mehr mit Büroarbeiten und Co. aufgehalten.

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