Ausbildung der Ausbilder (AdA)
Geschrieben am Dienstag, 20. April 2010 von 77
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In unserer Zeit des demografischen Wandels und des damit verbundenen Fachkräftemangels gewinnt die Berufsausbildung für jedes Unternehmen an Bedeutung.
Gute berufliche Ausbildung von Jugendlichen muss heute als sinnvolle Investition in die Zukunft des Unternehmens verstanden werden. Gute Auszubildende zu finden, die Ausbildung professionell zu gestalten und die Ausgebildeten dann an das Unternehmen zu binden, ist für große Unternehmen längst zu einer wichtigen Aufgabe geworden. In mittleren und kleinen Unternehmen ist jedoch oft noch Bewegung und Umdenken notwendig.
Auszubildende sind längst keine billigen Hilfskräfte mehr, sie sind die Leistungsträger der Zukunft für jedes Unternehmen. Unternehmen bemängeln oft die fehlende Ausbildungsreife von Jugendlichen, die in die Arbeitswelt eintreten. Genau hier muss jedoch die betriebliche Ausbildungsarbeit beginnen. Sie muss Stärken und Schwächen erkennen und über Lernklippen hinweg helfen können. Ausbilden heißt doch, diejenigen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, die im Unternehmen gebraucht werden. Aufgabe der Berufsausbildung ist es, fachliche und soziale Kompetenzen bei den Auszubildenen zu
entwickeln. Ausbildung muss ein motivierender Prozess sein und darf den Azubi nicht
durch ständige Übertragung von Routinearbeiten demotivieren.
Wer mit Auszubildenden arbeitet, benötigt seit Mitte 2009 wieder einen Eignungsnachweis
in Form einer Ausbildereignungsprüfung. Die Eignungsprüfung kann vor der IHK abgelegt
werden und ist vom Umfang her überschaubar. Gemessen an der Bedeutung und der Ausbildung Verantwortung, die ein Ausbilder trägt, ist der sogenannte AdA-Schein jedoch längst nicht mehr ausreichend, um in der heutigen Zeit wirkungsvoll den vielschichtigen Aufgaben in der Berufsausbildung gerecht zu werden. Jedes Unternehmen von Kleinbetriebbis hin zum Großunternehmen sollte deshalb darüber nachdenken, diejenigen Menschen, die für die Berufsausbildung zuständig sind, besser zu qualifizieren. Das neue System der pädagogischen IHK-Ausbildung in drei Stufen, bietet hierzu eine hervorragende Möglichkeit. Nach der Absolvierung der Ausbildereignungsprüfung kann die Fortbildung zum Aus- und
Weiterbildungspädagogen (IHK) erfolgen und im Anschluss daran, die Fortbildung zum
Berufspädagogen (IHK).
Die BEST GmbH bildet seit 2007 zum Berufspädagogen (IHK) aus bietet ab Herbst 2009 Vorbereitungskurse für alle genannten Stufen der pädagogischen IHK-Fortbildungen für Ausbilder und Weiterbildner in Betrieben an.
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