Vorteile f�r den Franchise-Nehmer - Der Eintritt in den
Markt wird beschleunigt, weil das System bekannt und etabliert ist.
- Der Franchise-Nehmer hat Gebietsschutz.
- Der Franchise-Geber stellt ein getestetes Gesch�fts-Konzept und dazu ein komplettes Leistungspaket zur Verf�gung.
- Der Franchise-Geber hat durch langj�hriges Marketing ein gutes Image aufgebaut und pflegt dieses permanent.
- Die Kreditw�rdigkeit ist bei Banken h�her, da das unternehmerische Risiko reduziert ist.
- Der FN kann Gr��envorteile (z.B.
bei Werbeaktionen oder Eink�ufen) nutzen.
- Der Franchise-Nehmer ist dennoch selbst�ndiger Unternehmer.
Vorteile f�r den Franchise-Geber - Der Franchise-Geber nutzt insbesondere die Bereitschaft des Franchise-Nehmers als selbst�ndiger Unternehmer.
- Wenn ein vorhandener Betrieb als Franchise-Nehmer �bernommen wird, kann sofort auf ein laufendes Gesch�ft und einen festen Kundenstamm zur�ckgegriffen werden.
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Der Franchise-Geber kann den erheblichen Aufwand eines Filialsystems vermeiden, und ein f�r sein Unternehmen zugeschnittenes Vertriebsnetz aufbauen.
- Der Franchise-Geber kann sein marktbew�hrtes System und Know-how mit einem recht geringen Kapitaleinsatz vermarkten.
- direkterer und zugleich mittelfristig Kapital schonenderer Marktzugang
- Rationalisierung, gr��ere Effizienz des Systems am Markt
- steigenden Attraktivit�t bei den Lieferanten
-
schnellere Expansionsm�glichkeiten
- Markt-, Kunden- und Partnern�he
StatistikDie wichtigsten Franchise-Aktivit�ten in Deutschland - Einzelhandel 32,5 %
- Hotellerie und Gastronomie 8,4 %
- Makeln und Vermitteln 8,3 %
- Schulung und Beratung 7,2 %
- B�roarbeit und Gesch�ftshilfe 6,5 %
- Personenbetreuung u. -pflege 6,1 %
- Transport und Zustellung 5,1 %
- Reparatur und Renovierung 4,8 %
-
Herstellung und Verarbeitung 4,7 %
Quelle: Fachverlag U. Kessler, Erhebung bei 941 Franchise-/Lizenzgebern, (Stand: 8/2002). Risiken Trotz praktischer Vorteile kann es vor allem bei kleineren und markenschwachen Franchisegebern (FG) vorkommen, dass die Systempartnerschaft wenig oder nichts wert ist (Adverse Selection). F�lle, in denen der Franchisenehmer einige dutzend
Seiten wertlose Marketingspr�che und die Verpflichtung bei einem bestimmten Gro�h�ndler einzukaufen teuer erstehen, kommen immer wieder vor. Im Fall langfristiger Abnahmeverpflichtungen ohne pr�zise Marketing- und Schulungsleistungen beziehungsweise ohne verbindliche Zusage einer Verwaltungsdienstleistung f�r den Franchisenehmer kann sich die sonst sinnvolle Idee der Arbeitsteilung und Systempartnerschaft somit auch als wenig seri�se
Methode einer Distributionspolitik darstellen, die dar�ber hinaus i.d.R. noch nicht einmal rechtlich beanstandet werden kann. F�r den FG ist es immer ein gewisses Risiko, dass er nicht den direkten Kontakt zu seinen Kunden hat, sondern auf die Arbeit und den Umgang seiner FN angewiesen ist. Eine schlechte Kundenbetreuung eines FN k�nnte Auswirkungen auf das gesamte Produkt haben. - Beispiel: Die "Finger im Salat"-Aff�re. Eine Kundin in den USA hatte im Juni
2005 die Restaurantkette "Applebee's" (eine der gr��ten Familienrestaurantketten der USA mit 1700 Filialen) verklagt, weil sie angeblich eine Fingerkuppe nebst Fingernagel in ihrem Salat gefunden hatte. Die B�rse reagierte, die Applebee's-Aktie an der Nasdaq rutschte nach bekannt werden prompt um 3,2 Prozent ab. (Quelle: Spiegel Online; http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,362812,00.html 10.07.05 1050
Uhr)
Ein Nachteil f�r den Franchise-Nehmer ist ebenfalls, dass ihr Unternehmensgewinn durch direkte und indirekte Abgaben geschm�lert wird. Auch k�nnen die Vertr�ge von den FG zu umfangreich und dauerhaft gestaltet sein, was dann im Falle eines nicht aufgehenden Marketingkonzeptes oder eines ungeeigneten bzw. schlechten Produktes des FG's dem FN schadet. |