Die Erfüllung eines amerikanischen Traums
Geschrieben am Donnerstag, 13. Mai 2010 von 27
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Von der Pizzabotin zur Chefin: Birgit Müller wagt mit Call a Pizza den Schritt in die Selbstständigkeit
Wildau. „Mein ganzes Leben hat sich verändert“, sagt Birgit Müller und blickt sich in ihrem neuen Call a Pizza Store in Wildau um. Es ist ihr Traum, der hier in Form von Pizzabacköfen, Pizzakartons und duftender Pizza in Erfüllung geht. Die 33-Jährige ist seit zwei Monaten Franchisenehmerin bei Call a Pizza.
„Am Frauentag habe ich meinen Store eröffnet“, sagt Birgit Müller lachend, „ein passender Feiertag, um meinen ersten Schritt in die Selbstständigkeit zu beginnen“. Bereits während ihres Studiums hat sie bei Call a Pizza gearbeitet. „Ich war Fahrerin in Friedrichshain“, erinnert sich Birgit Müller, „dort habe ich gesehen, wie viel Geld sich in dieser Branche verdienen lässt. Der Gedanke, selbst eine Franchisefiliale zu eröffnen, hat mich seitdem nicht mehr losgelassen“. Doch von dem endgültigem Entschluss, über die Planung bis hin zur Eröffnung des Stores hat es noch fünfzehn Monate gedauert.
Das Liefergebiet umfasst 40.000 Haushalte. „Damit erreichen wir etwa 80.000 Menschen“, erklärt Müller. Da gibt es für die junge Franchisenehmerin viel zu tun. „Ich arbeite über neunzig Stunden in der Woche. Da bleibt keine Zeit mehr für andere Dinge“. Zum Glück hat sie ein gutes Team, das sie unterstützt. „Auch wenn ich derzeit kein Personal suche, nehme ich weiterhin gerne Bewerbungen an. Es wäre beruhigend zu wissen, dass ich jederzeit Personal aufstocken kann“.
Das Unternehmen Call a Pizza plant in den kommenden Jahren die Eröffnung von weiteren Standorten in ganz Deutschland. Damit wird es seinen Platz unter den drei führenden Unternehmen der Home-Delivery-Branche weiter festigen. „Wir werden dieses Jahr voraussichtlich noch zwei weitere Stores in Brandenburg eröffnen. In Falkensee beginnt noch in diesem Monat der Ausbau eines Stores, weitere Filialen sind in Schöneiche bei Berlin und in Hohen Neuendorf geplant“, sagt Maximilian Kahraman, Masterfranchisenehmer in Brandenburg. Bereits jetzt gibt es in Berlin und Brandenburg 32 Call a Pizza-Stores. „Damit sind wir in diesem Gebiet Marktführer“.
Bis zur Spitze ist es für Birgit Müller noch ein langer Weg. Anstrengende Monate stehen ihr bevor. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, etwas anderes zu machen“, sagt sie und lacht, „hier ist jeder Tag aufregend und steckt voller Überraschungen“.
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