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Innere Blockaden und Selbstsabotage
Geschrieben am Donnerstag, 02. Februar 2006 von Administrator



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Stéphane Etrillard, TRAINER DER NEUEN GENERATION, Düsseldorf

Jeder weiß vermutlich aus eigener Erfahrung nur zur Genüge, dass wir uns die größten und hartnäckigsten Schwierigkeiten zumeist selbst aufbürden. Blockaden, Ängste, Selbstsabotage, starre Handlungsmuster, innere Widerstände etc. – all das türmen wir vor uns auf, um Vorhaben nicht zu realisieren, Ziele nicht zu erreichen, Herausforderungen nicht anzunehmen, Alternativen nicht zu suchen usw. usf. Hier wirken häufig psychologische Mechanismen, die nicht so ohne Weiteres aufzuhalten sind. Und auch souveräne Menschen sind nicht automatisch gegen sie gefeit. Menschen mit einer souveränen Persönlichkeit wissen jedoch um die Gefahr dieser Mechanismen und versuchen, ihnen durch intensive Selbstreflexion auf den Grund zu gehen und damit einen wichtigen Schritt zu gehen, der sie einer Bewältigung der Schwierigkeiten näher bringt.


Einen weiteren entscheidenden Schritt dazu haben souveräne Menschen bereits hinter sich: die Entwicklung eines starken Selbstwertgefühls und eines ausgeprägten Selbstbewusstseins. Ein gutes Selbstwertgefühl ist deshalb so entscheidend, weil ein Manko hier unversehens zum Auslöser für Blockaden und Selbstsabotage in unterschiedlicher Ausprägung werden kann.

"Beliebte" Strategien der Selbstsabotage sind z. B. der Hang zum (unerfüllbaren) Perfektionismus, die (absichtliche oder unabsichtliche) Selbstherabsetzung und die Abhängigkeit von der Meinung der anderen. Wer in ungesunden Ausmaßen nach Perfektion strebt, wird nie zufrieden sein, denn ein Ideal ist und bleibt unerreichbar. Ansonsten wäre es kein Ideal. Und der übertriebene Wunsch nach Perfektion macht eine Wertschätzung des bisher Erreichten deshalb unmöglich. Das ist das maßgebliche Problem. Denn auf diese Weise wird es nie gelingen, die eigene Leistung anzuerkennen und Zufriedenheit zu erlangen, stolz zu sein auf das Erreichte und daraus Selbstwertgefühl zu schöpfen. Die eigenen Leistungen und die eigene Person werden immer unzulänglich bleiben im Vergleich zum abgehobenen Ideal; Realität und Wunschbild werden unter diesen Voraussetzungen nie zueinander passen, und alle Erfolge und persönlichen Qualitäten werden schon im Vorfeld herabgesetzt und sabotiert.

Orientieren die einen sich an ihrem Ideal, orientieren sich die anderen nur an ihrer Umgebung. Von den Mitmenschen gemocht zu werden, ist ihre Quelle des Selbstwertgefühls. Nicht die eigene Persönlichkeit gibt hier den Ausschlag für das Selbstbewusstsein, sondern vor allen Dingen die Reaktionen der anderen. Und die größte Angst ist dabei, von den anderen nicht gemocht zu werden. Das führt dazu, dass das eigene Verhalten und Handeln immer schon auf die antizipierten Reaktionen des Gegenübers abgestimmt wird. Harmonie, Bescheidenheit und sogar Unsicherheit sollen z. B. Sympathie auslösen; und auch die Tendenz zum Understatement und das Herausstellen der eigenen negativen Seiten sowie der Misserfolge sollen Konfrontationen vermeiden und das Harmoniebedürfnis befriedigen. Oder es werden Lob und Komplimente zurückgewiesen oder vorrangig die Leistungen anderer gelobt, um selbst nicht unbescheiden zu wirken. Die Folge ist immer gleich: Das eigene Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl wird gehemmt, und Selbstzweifel entstehen, die wiederum Befürchtungen für die Zukunft entstehen lassen und sich dann nicht selten zu einer selbst erfüllenden Prophezeiung ausweiten.

Die Angst vor der eigenen Courage, dem eigenen Erfolg oder vor einschneidenden Veränderungen führt ebenfalls dazu, dass wir uns selbst im Wege stehen. Wir nehmen in diesen Fällen an, dass wir, wenn wir unser Ziel erreichen oder diesen wichtigen Erfolg erringen, später dann den hohen Erwartungen und Konsequenzen, die daraus resultieren, nicht mehr gewachsen sind und letztlich also sowieso scheitern werden. So passiert es immer wieder, dass uns kurz vor der Ziellinie die Puste ausgeht und wir das Ziel doch nicht erreichen (müssen). Wir verlieren dann urplötzlich das Interesse und die Begeisterung, haben keine Zeit mehr für dieses Vorhaben, weil wichtigere und dringendere Aufgaben anstehen, oder wir unterliegen einfach dem inneren Schweinehund. Wir sabotieren so unseren Erfolg, weil uns das nötige Selbstbewusstsein fehlt, davon auszugehen, dass wir auch die Folgen meistern und uns auch in Zukunft bewähren können. Denn diese Zukunft hält Unsicherheiten, Veränderungen, Unbekanntes für uns bereit – und das ängstigt uns. Es könnte Gefahren bergen oder Schwierigkeiten und Konflikte produzieren, die wir jetzt noch gar nicht überblicken können. Aus diesem Grunde entwickeln wir ganz instinktiv Widerstände und Blockaden gegen vehemente Veränderungen – also auch gegen gewichtige Erfolge – und gehen lieber auf Nummer Sicher.

Die Eigenschaften souveräner Persönlichkeiten helfen, die Wirkung solcher Mechanismen zu unterbinden. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbsterkenntnis und deren stetige Anwendung sind die wohl wichtigsten Elemente in diesem Zusammenhang. Mit diesen Instrumenten wird die Grundlage gelegt: Denn nur, wer sich selbst kennt, weiß, auf welche Eigenschaften und Fähigkeiten er sich verlassen kann und was er zu leisten in der Lage ist. Aus diesem Wissen heraus entstehen Sicherheit und Zuversicht für zukünftige Herausforderungen sowie ein gutes Selbstwertgefühl. Die Angst vor Veränderungen, vor persönlicher Zurückweisung und auch vor Fehlschlägen verliert so ihren Schrecken, denn die eigene Persönlichkeit bietet ein festes Fundament, das nicht so leicht zu erschüttern ist und auch Schwierigkeiten standhalten kann.

Ein weiteres Phänomen, das uns blockieren oder unsere persönliche Entwicklung und unsere Erfolgsaussichten sabotieren kann, ist die mögliche Fremdbestimmung unseres Denkens. Jeder Mensch wird in seinem Denken mehr oder weniger von den verschiedensten Faktoren und Umständen beeinflusst. Problematisch wird dies, wenn diese Einflüsse zu wahrer Fremdbestimmung heranreifen und unser Denken dadurch unfrei und unselbstständig wird.

Denn dann sind auch die Resultate unseres Denkens – unsere Entscheidungen und Handlungen – unfrei und abhängig von Fremdeinflüssen. Das bedeutet, dass wir letztlich nicht die Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Wir können nicht authentisch sein, da unsere Entscheidungen nicht unseren wirklichen inneren Überzeugungen entsprechen – und damit nicht im Einklang mit unserer Persönlichkeit insgesamt stehen. So ist es jedoch unmöglich, dass wir unsere Potenziale entfalten und unsere persönliche Entwicklung voranbringen, denn das, was wir tun, hat kaum mehr etwas mit unserem Selbst zu tun. Es sind vielmehr fremde Überzeugungen, Motive oder Zielvorstellungen, die unser Denken und Handeln leiten, anstatt dass wir aus uns selbst heraus selbstbestimmte Gedanken hervorbringen. Diese Fremdbestimmungen formieren sich häufig in festen Denkmustern und -gewohnheiten, in denen sich dann unser Denken vollzieht. So entstehen starre Denkstrukturen, die Kreativität und freie Entfaltung verhindern. Innere Widersprüche, Unzufriedenheit und Konflikte sind dann oft die Folge, und die souveräne Selbstbestimmung geht verloren.

Eine Methode von Albert Metzler, die dabei hilft, feste Denkmuster und -gewohnheiten zu erkennen und aufzubrechen, um wieder eigenverantwortlich und frei von Fremdbestimmung denken und handeln zu können, ist das Alternative Denken. Mit seiner Hilfe lassen sich Selbstbestimmung und Souveränität im Denken und Entscheiden wieder herstellen. Die Basis dieser Methode liegt in der umfassenden Selbsterkenntnis, die der Schlüssel zur bewussten und aktiven Gestaltung der eigenen Persönlichkeitsbedingungen ist. Im Selbsterkennungsprozess befragen wir unser Denken, Entscheiden und Handeln eingehend nach Ursachen, Einflüssen, Referenzen, Mustern, Konflikten, Unstimmigkeiten etc. und gleichen es bewusst mit unseren tatsächlichen inneren Überzeugungen ab. Als Resultat entsteht im Laufe der Zeit ein System aus Werten und Prinzipien, das wirklich unserer Persönlichkeit entspricht und auf das wir bewusst zurückgreifen können in unserem Denken und Entscheiden. Das ermöglicht es, dem Chaos der Fremdbestimmung, das aus vielen – sich einander zum Teil widerstrebenden – Einflüssen besteht, eine eigene Struktur entgegenzusetzen und frei und authentisch zu entscheiden.

Von dieser Basis aus geht das Alternative Denken einen nächsten Schritt: Das Ziel ist es, das eigene Denken so weit zu öffnen, dass neben den bisherigen Lösungsansätzen und Strategien zur Entscheidungsfindung auch neue und realisierbare Alternativen entstehen können. Kreativer Spielraum und der freie Lauf der Gedanken, die sich nicht einengen lassen durch vorzeitige Bewertungen oder den beliebten Rückgriff auf Erfahrungswerte und herkömmliche Schemata, die uns Sicherheit suggerieren, sollen dabei Raum bieten für die Entwicklung von Alternativen. Die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Alternative wird im nächsten Schritt dann nicht nur von der Faktenlage bestimmt – die manchmal gar nicht hinreichend für die Entscheidung ist. Hinzu kommt das Kriterium der persönlichen Verantwortung. Wenn man für eine Entscheidung die volle Verantwortung übernehmen kann, deren Konsequenzen zu tragen bereit ist und auch langfristig mit dieser Entscheidungen leben kann, ist ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl dieser Alternative erfüllt. Und die Frage der eigenen Verantwortung wird in unserer Zeit immer relevanter, da menschliches Handeln zeitlich und räumlich immer ausgedehnter wirkt, sodass die Folgen zum Teil schon gar nicht mehr absehbar sind. Verantwortung kann aber nur derjenige übernehmen, der sich seines eigenen Wertesystems bewusst ist und aufgrund seiner tatsächlichen Ansichten und Überzeugungen agiert. Wer indes unter fremdem Einfluss entscheidet, wird jedoch spätestens, wenn es darum geht, für die Konsequenzen gerade zu stehen, seine persönliche Verantwortung zurückweisen.

Das Alternative Denken kann mit dieser Vorgehensweise weiterführend dabei helfen, Blockaden und Hemmnisse der eigenen Entwicklung aufzulösen, indem es Möglichkeiten eröffnet, kreative und neuartige Zielsetzungen zu entwickeln, die alte Muster durchbrechen und neue Blickwinkel offenbaren. Stagnation wird dadurch verhindert, und Innovationen werden gefördert. Alternatives Denken weckt die Bereitschaft und den Wunsch, Alternativen zu entwickeln, Veränderungen entschlossen anzugehen und die Zukunft nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung zu betrachten. So lassen sich Chancen besser erkennen, neue Wege werden ausprobiert, feste Strukturen, die das eigene Fortkommen behindert haben, werden überwunden und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit unterstützt.

Mehr zu diesem Thema:

Stéphane Etrillard
Die Magie der Effektivität
Audio-Coaching-Programm (4 CDs)
ISBN: 393786461X
Verlag: Breuer & Wardin 2005


Albert Metzler
Alternatives Denken
Vom fremden Chaos zu eigener Struktur
ISBN: 393835805X
Verlag: BusinessVillage / Göttingen 2005


Kontakt:

TRAINER DER NEUEN GENERATION
Stéphane Etrillard
Grafenberger Allee 38
40237 Düsseldorf

Telefon: +49 ( 0) 211 757 07 40
Telefax: +49 ( 0) 211 75 00 53

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http://www.trainer-der-neuen-generation.de

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