Vom Weltmeister lernen
Geschrieben am Montag, 24. November 2008 von 77
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Boris Nikolai Konrad bringt jedes Gedächtnis auf Trab
„Schön, dass wir uns mal wieder treffen, Herr ...“ – Peinlich, wie war der Name des Geschäftskunden noch gleich? Solche Situationen können Boris Nikolai Konrad nicht passieren. Der junge Mann kann sich Namen und Gesichter merken wie kaum ein anderer. Erst vor kurzem kehrte der Gedächtniskünstler aus Nordrhein-Westfalen von der Weltmeisterschaft in Bahrain mit vier Medaillen im Gepäck zurück, zwei davon in Gold. In der Disziplin „Wörter merken“ stellte er einen neuen Rekord auf: 255 Wörter in 15 Minuten konnte sich sonst niemand einprägen. Und das beste: Die Techniken, mit denen man sein Gedächtnis auf Trab bringen kann, sind keine Zauberei, sondern von jedem erlernbar.
In Seminaren und Vorträgen der Dillinger Referentenagentur Sales Motion zeigt Boris Nikolai Konrad, wie man die Methoden und Techniken des Gedächtnistrainings anwendet. Der Referent vermittelt zum Beispiel, wie man sich mit Hilfe von Bildern Namen und Zahlen spielend einfach einprägen kann. Auch in der Aus- und Weiterbildung können solche Techniken enorm hilfreich sein: Lernerfolge werden schneller erzielt, die ersparte Zeit kann anderweitig eingesetzt werden. Das war es auch, was Boris Nikolai Konrad zum Gedächtnistraining brachte: Als Abiturient begann er, sich für Lerntechniken zu interessieren. Heute studiert er erfolgreich parallel die Diplomstudiengänge Physik und Angewandte Informatik mit den Nebenfächern Mathematik und Betriebswirtschaftslehre. Mittlerweile ist er Präsident von MemoryXL, der europäischen Gesellschaft zur Förderung des Gedächtnisses, dem größten Gedächtnissportverein der Welt und trat mit seinen Fähigkeiten unter anderem bei „Wetten Dass“ auf.
Doch seine Methoden sind auch in Beruf und Alltag hilfreich: Wer sich den Ablauf seiner Präsentation sicher einprägen kann, ist weniger nervös und klebt nicht an seinen Handzetteln, wer die richtigen Techniken kennt, kann sich sogar an einem stressigen Tag schnell Fakten für das nächste Meeting einprägen. Auf den Einkaufszettel kann man künftig auch mal verzichten. Und nicht zuletzt wird es jeder Kunde zu schätzen wissen, wenn man noch Wochen nach Geschäftsabschluss bei einem Zufallstreffen seinen Namen kennt.
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