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Gold - Platin - Schwarz: Das steckt hinter den Farben der Kreditkarten

08.02.2015

Was gestern Gold war, ist heute schwarz oder gräulich glänzend und eben Platin – zumindest, wenn es um die Wertigkeit einer Kreditkarte geht. Nichtsdestotrotz ist die Kreditkarte in Gold für viele ein ersehntes Stück Glück im Geldbeutel, denn sie zeigt an, dass man es geschafft hat und zum Kreis der wirklich Kreditwürdigen gehört. Die Farben der Kreditkarten sind also keine reine Modeerscheinung, sondern durchaus mit einem Wert belegt, der international anerkannt ist. Die Geschichte der Kreditkarte Die Idee der Kreditkarte kam in Amerika auf, wo man sie ab 1894 an der Lobby eines Hotels ausgab und schon damals nur den gut situierten Gästen anbot. Erst später gaben auch Kaufhäuser und Mineralölgesellschaften spezielle Kreditkarten aus, mit denen eine Zahlung nur beim jeweiligen Unternehmen möglich war. Ab 1950 war dann die erste universell einsetzbare Kreditkarte im Umlauf und was zu Beginn nur für einen eher privaten Rahmen gedacht war, verbreitete sich dann schnell in der ganzen Welt. Das Internet hat in den letzten 20 Jahren für einen echten Kreditkartenboom gesorgt, denn virales Marketing weckt immer wieder neue Wünsche. Eines allerdings ist über all die Jahre gleichgeblieben, denn auch heute verbindet man im Allgemeinen die Kreditkarte mit einem gewissen Understatement und der Bonität, die eine spätere Zahlung erst möglich macht. Kreditkarten gehören inzwischen zu den beliebtesten Zahlungsmitteln. Classic kann (fast) jeder - mit Gold kommen die ersten Extras Mit einer Classic-Kreditkarte kann man überall auf der Welt Bargeld abheben und auch das Bezahlen von Online-Bestellungen ist damit problemlos möglich. Immer mehr Deutsche überwinden ihre Scheu vor Online-Zahlungen, denn der virtuelle Transfer gilt inzwischen als sehr sicher. Nach Angaben der Polizeilichen Kriminalstatistik 2015, veröffentlicht unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2016/pks-2015.pdf?__blob=publicationFile, gingen die Betrugszahlen aufgrund rechtswidrig erlangter Kreditkarten von 8.840 im Jahr 2014 auf 8.505 im Jahr 2015 zurück. Das ist eine Reduktion um 3,8 %. In Anbetracht der Gesamtzahl von Betrugsfällen in der Bundesrepublik in Höhe von 966.326 im Jahr 2015 handelt es sich damit um einen verschwindend geringen Anteil. Die Hausbanken bieten ihren kreditwürdigen Kunden Classic-Karten von sich aus an, aber es gibt keinerlei Vergünstigungen oder Zusatzleistungen. Eine Jahresgebühr entfällt in der Regel, doch dafür werden gern einzelne Transaktionen mit Gebühren belegt. Außerdem kann das Bezahlen mit Karte im Ausland teuer werden, weil dort zusätzliche Gebühren für eine Classic-Karte anfallen. Mit einer goldenen Kreditkarte sieht das schon anders aus, denn damit sind oft interessante Vergünstigungen und Zusatzleistungen verbunden. Auf https://www.zentraler-kreditausschuss.de/goldene-kreditkarte/ lassen sich Gold-Karten verschiedener Anbieter direkt miteinander vergleichen. Hier ein Kurzüberblick über mögliche Zusatzleistungen: Reiseversicherung Rabatte auf Mietwagen & Reisebuchungen Bonus-Systeme mit Punkten für Sachleistungen oder Spenden Rabatte beim Tanken Ohne Jahresgebühr bei einem festgelegten Mindestumsatz Welche Gold-Karte für den persönlichen Gebrauch die beste ist, hängt vor allem von den eigenen Gewohnheiten ab. Einige Anbieter setzen auf Sonderboni für Vielreisende, andere unterstützen gemeinnützige Institutionen über Punktesysteme, mit denen Spenden gesammelt werden. Schwarz & Platin gibt es oft nur auf Einladung Im Gegensatz zu einer Gold-Karte, die jeder solvente Verbraucher beantragen kann, gibt es für die schwarzen und Platinkarten oft Voraussetzungen, die nicht mehr jeder erfüllt. Neben einem hohen Jahreseinkommen werden Mindestumsätze, die locker sechsstellige Beträge erreichen, vorausgesetzt. Bei manchen Anbietern erhält man ausschließlich auf Empfehlung oder Einladung eine Platinkarte. Dafür gibt es einen Concierge-Service und zum Teil sogar einen persönlichen Butler dazu. In den USA spielt die Kreditkarte ohnehin noch immer eine bedeutendere Rolle als in Europa, doch auch bei uns wächst der Trend zum Bezahlen per Kreditkarte, denn damit lassen sich Einnahmen und Ausgaben sauber trennen. Viele Prominente lieben ihre besondere Kreditkarte aber noch aus einem anderen Grund, wie auf http://www.luxusblogger.de/2015/07/12/die-10-exklusivsten-kreditkarten-der-welt-16077.html zu lesen ist, denn nicht selten sind Platinkarten oder schwarze Kreditkarten aus Edelstahl und damit schon rein optisch ein echter Hingucker. Die Akzeptanz der Kreditkarten in Deutschland wächst Noch vor einigen Jahren konnten Inhaber nur in ausgesuchten Geschäften mit einer Kreditkarte zahlen und für die meisten Verbraucher lohnten sich auch die Zusatzleistungen der Karten nicht. Heute gibt es viele Vergünstigungen und bei der Tankstelle oder im Lebensmittelgeschäft ist die Kreditkarte ein gern gesehenes Zahlungsmittel. Ein Wermutstropfen bisher sind die Gebühren, die teilweise mit einer Kartenzahlung fällig werden, doch das Bundeskabinett hat einen Gesetzesentwurf beschlossen, einsehbar unter https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesregierung-will-Aufschlaege-bei-Online-Zahlungen-untersagen-3620098.html, der Zusatzentgelte unmöglich machen soll. Im Rahmen dieser Neuregelung soll auch die Sicherheit beim bargeldlosen Zahlungsverkehr weiter erhöht werden. Damit sollen bald noch mehr Verbraucher und Händler vom geringen Verwaltungsaufwand bei Kreditkartenzahlungen profitieren können. Insgesamt geht der Trend ohnehin weg vom Bargeld, das inzwischen auch zahlreichen Einzelhändlern zu viel Verwaltungsaufwand bedeutet. Im Gegensatz dazu arbeiten die modernen Kartenlesegeräte zuverlässig und schnell. Das Internet profitiert ebenfalls deutlich von der wachsenden Akzeptanz der Kreditkarten. Im Online-Handel wurden im Jahr 2015 etwa 52 Milliarden Euro umgesetzt und das Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr halten Experten noch für weiter ausbaufähig. Online-Shopping wird immer beliebter und in Zukunft vielleicht sogar noch günstiger. Quellen: pixabay.com © stevepb(CC0 Public Domain) pixabay.com © DigitalMarketingAgency(CC0 Public Domain)







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Über den Autor

Gregor Staub
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