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Fitness-Tipps in aller Kürze (von Slatco Sterzenbach)


Tipp 1:

Das Zauberwort für Gesundheit und Leistungsfähigkeit

 

heißt allgemeine Ausdauer im Sauerstoffüberschuss, also (Nordic) Walking, Radfahren oder Joggen - je nach Fitnessgrad. Machen Sie mindestens 45 Minuten Ausdauertraining, denn erst bei diesem Umfang kommt es zu strukturellen Veränderungen im Stoffwechsel. Sie verbrennen besser Fett, Ihr Immunsystem ist aktiver, Ihr vegetatives Nervensystem schaltet auf Entspannung um und Ihr Körper benötigt weniger Insulin (Stichwort: Zuckerkrankheit). Achten Sie dabei auf die 10 Prozent-Regel: Wenn Sie an einem Tag 30 Minuten gejoggt oder gewalkt sind, sollten Sie bei der nächsten Trainingseinheit nicht mehr als 33 Minuten joggen oder walken, auch wenn Sie es könnten. Ihr Herzkreislaufsystem wird sich sehr schnell an die Belastung gewöhnen, Ihr passiver Stützapparat, also Knochen, Bänder, Sehnen und die Gelenke aber leider nicht.

Tipp 2:

Lebens-mittel sind Vermittler des Lebens

Was würden Sie einem 50.000 € teurem Rennpferd zu fressen geben? Nur das Beste, stimmt´s? Was haben Sie so in den letzten 24 Stunden gegessen? Auch nur das Beste? Haben Sie schon einmal erlebt, dass ein Flugzeug erst während des Fluges, also nach dem Start, den Sprit bekommen hat? Bestimmt nicht. Aber genau so starten viele ihren Tag. Ohne Frühstück in den Alltagsstress. Gönnen Sie sich bis Mittag drei bis fünf Portionen Obst, also z.B. eine Orange, einen Apfel, eine Kiwi und eine Banane. So stellen Sie einen Großteil der für Ihren Körper benötigten Vitamine, Spurenelemente und sekundären Pflanzenstoffe sicher. Ihr Immunsystem und Ihre Verdauung werden es Ihnen danken. Machen Sie außerdem ein bis zwei Mal pro Woche ein „Dinner cancelling“, wobei Sie nach 16.00 Uhr nichts mehr essen. Das kurbelt das Wachstumshormon und somit Ihren Stoffwechsel an. Wenn Sie gerne zwischendurch naschen, essen Sie anstelle von Schokolade mal Nüsse. Der schlechte Ruf als Kalorienbombe ist unbegründet, da Nüsse (besonders Walnüsse) viele Aminosäuren und ungesättigte Fettsäuren enthalten, die hervorragende präventive Wirkungen haben.

Tipp 3:

Ein schnelles Mittel gegen Rückenschmerzen

bietet eine einfache Übung, die Sie jederzeit ganz nebenbei machen können: Beim Sitzen stellen Sie beide Füße mit der ganzen Sohle auf den Boden, beckenbreit und parallel aufgestellt. Der Kniewinkel ist 90°. letzt kneifen Sie die Pobacken zusammen und spannen die Beckenbodenmuskulatur an. Jetzt ziehen Sie bei aufrechter Haltung den Bauch so weit wie möglich ein. Ihre Hände schieben Sie seitlich am Körper runter, als ob Sie sich imaginär vom Boden wegschieben wollen. Sie werden merken, wie die Spannung im unteren Rücken nachlässt. Ein angenehmes Gefühl. Bleiben Sie circa zehn Sekunden in dieser Position. Und wiederholen Sie diese Übung mehrmals. Was passiert hier? Durch das Anspannen der Gesäß- und Bauchmuskulatur erhöhen Sie den so genannten intraabdominalen Druck (also der Druck im Abdomen = Bauch). Da nach oben das Zwerchfell den „Ausweg“ versperrt und nach unten alle Öffnungen durch Ihre Beckenbodenmuskulatur verschlossen sind, wird die Wirbelsäule auseinander gezogen. Nur wenige Millimeter. Aber das bringt Entspannung auf Ihre Bandscheiben und die kleinen Wirbelgelenke, die oft überlastet sind.

Tipp 4:

Vom Nutzen des Nickerchens

Zehn Minuten Wegdämmern z. B. in der Mittagspause oder vor einem wichtigen Termin wirken ähnlich erfrischend und regenerativ wie ein Schlaf von eineinhalb Stunden. Albert Einstein praktizierte, was heute als Managerschlaf, PowerNap oder Schlüsselschlaf bekannt ist. Schlüsselschlaf deshalb, weil Sie sich für diese kleine Pause bequem in Ihrem Stuhl zurücklegen und einen Schlüsselbund in die Hand nehmen sollten. Bevor Sie dann in die Tiefschlafphase sinken, wenn sich die Muskulatur gerade total zu entspannen beginnt, fallen die Schlüssel runter und Sie werden wieder wach. Sie haben Ihre Leistungsfähigkeit enorm gesteigert. 

 

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