Sprache dient der
Übermittlung von Informationen über Dinge und Personen. Wobei der Erfolg abhängig ist von der Verständlichkeit der Sprache. 4 Aspekte der Verständlichkeit: 1. Einfachheit: Nutzen Sie einfache sprachliche Formulierungen, um auch schwierige Sachverhalte darzustellen. Erklären Sie mit geläufigen
Wörtern und erklären Sie Fachwörter. Konkretisieren und veranschaulichen Sie abstrakte Zusammenhänge. Tipp: Jedem Gedanke sein eigener Satz! 2. Gliederung und Ordnung Inhaltliche Gliederung: Halten Sie sich an den „rote Faden“ um Ihre Sätze und A
rgumente in inhaltlich sinnvoller Reihenfolge zu setzen. Argumentieren Sie folgerichtig und plausibel. Äußere Ordnung: Strukturieren Sie übersichtlich, indem Sie Wesentliches von Unwesentlichem gut unterscheiden. Gliedern Sie Ihr Gespräch durch Vor- und Zwischenbemerkungen, Hervorhebungen und
Zusammenfassungen, Betonungen und Pausen sowie visuelle Materialien. 3. Kürze und Prägnanz: Stellen Sie die Länge Ihrer Ausführungen in angemessenem Verhältnis zu Ihrem Redeziel und dem Inhalt. Zu knappe, wie zu weitschweifige Darstellungen können das Verständnis beeinträchtigen und zu Mißverständnissen führen. Konzentrieren Sie sich
auf Ihr Gesprächsziel. Sagen Sie das Notwendige und verzichten Sie auf Entbehrliches, wie unnötige Details, Füllwörter und Phrasen. Behalten Sie Ihr Gesprächsziel im Auge. 4. Zusätzliche Stimulanz: Gestalten Sie auch trockene und langweilige Fachthemen interessant und abwechslungsreich, indem Sie humorvolle Formulierungen, rhetorische Fragen und Beispiele einstreuen. Sprechen
Sie Ihren Gegenüber direkt und persönlich an. Sie sichern sich somit die Aufmerksamkeit und das persönliche Interesse Ihres Zuhörers. Die richtige Sprache Kurze Sätze Keine Einschiebungen (Schachtelsätze) Wenig Fremdwörter Fachbegriffe vermeiden oder erklären Modewörter und Schlagwörter vermeiden
Konjunktiv vermeiden Vergleiche und Beispiele bringen Keine zu ausgeprägte Dialektfärbung Positive Formulierungen Aktivformulierungen
Explizite Formulierungen |
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Möchten Sie es Ihrem Kunden besonders schwer machen, dann beglücken Sie ihn mit negativen Passivkonstruktionen, impliziten Unterstellungen und mit möglichst hohen Silbenzahlen pro Wort. Innerhalb einer bestimmten Zeit lassen sich durch den Gebrauch von Substantiven und Adjektiven relativ mehr Informationen übermitteln,
wobei Substantive genauer, technischer und damit auch glaubwürdiger wirken. Bei zunehmender Silbenzahl nimmt die Verständlichkeit der Worte ab. Beeinflussung: Gelingt am besten über Sprachinhalte mit ausdrücklichen, expliziten Schlußfolgerungen. Sprachmenge: Der Gesprächspartner mit der größten Ausstoßmenge
wird als Verhandlungsführer mit einem höheren sozialen Status empfunden. Lassen Sie auch deshalb Ihren Gesprächspartner möglichst viel reden. Tonfall der Stimme: Eine laute Stimme vermittelt den Eindruck der Dominanz. Eine sanfte Stimme erzeugt Gefühle der Unterordnung oder Unterlegenheit. Lautstärke beim Sprechen: Beeinflußt die Überzeugungskraft des Sprechenden. Mittlere Lautstärke erzielt die größte Überzeugungskraft. Geringe und hohe Lautstärke bewirkt geringere Überzeugungskraft.
Modulation: Variieren Sie Tonfall, Rhythmus, Geschwindigkeit und Lautstärke in Abhängigkeit Ihres Gegenübers und Ihrer Botschaft. Lassen Sie sich auf Ihren Gesprächspartner ein, nehmen Sie seine Sprache auf und führen Sie das Gespräch. Tipp: Passen Sie Ihre Sprache in Wortwahl und Rhythmus Ihrem jeweiligen
Gesprächspartner und dem Gesprächsverlauf an. |